Das Geschlecht der Staub

Die Zuger-Staub, heute noch sehr zahlreich, sind ein altes Bergleutegeschlecht, das bereits nach 1300 in der «Gemeinde am Berg», heute Menzingen und Neuheim, ansässig war.

Das Vor- und Herkommen

Der gemeinsame Stammsitz der Zürcher, Zuger und Glarner Staub ist nach den heute erschlossenen Quellen auf dem Albis zu suchen, von wo sich die spätere Ausbreitung des Geschlechts im Sihltal, im zürcherischen Freiamt, auf dem Zimmerberg, im Zürcher Oberland am Zürichsee, in der zugerischen Gemeinde am Berg und im Land Glarus nachweisen lässt. Die ersten urkundlich bezeugten Vertreter des Namens betreffen einen Conradus Stäbe und dessen Ehefrau, geborene de Muthatal, welche 1260 als villici (Meier) und Eigenleute des von den Habsburgern gegründeten Klosters Muri das Gut Rathelperch in der Nähe der Schnabelburg (Hof Rathelsberg in der Gemeinde Hausen am Albis) bewirtschafteten. Die Liegenschaft wurde im gleichen Jahr der Cisterzienserabtei Kappel überlassen.

Der gemeinsame Stammsitz der Zürcher, Zuger und Glarner Staub ist also auf dem Albis zu suchen. Daneben gibt es auch Staub in anderen Kantonen, die in keinem genealogischen Zusammenhang mit dem Zürcherhauptstamm stehen:

Koordinaten für Google-Earth-Freunde: Rathelperch (Rathelsberg) 47.263 / 8.533